Neue Technologien wie künstliche Intelligenz und Social Media haben die Art und Weise wie Unternehmen agieren und mit ihren Kunden interagieren, neu definiert.
Die digitale Revolution verändert nicht nur unsere Arbeitswelt, sie bestimmt inzwischen auch, wie Unternehmen mit ihren Kunden interagieren. So sind unter anderem Social Media und KI für die Unternehmen mittlerweile unverzichtbar.
Doch Betriebe, die diese Veränderungen nicht nur verstehen, sondern aktiv mitgestalten wollen, müssen sich kontinuierlich weiterbilden, um für die rasante Weiterentwicklung in diesem Bereich gewappnet zu sein. „Social Media durchlaufen als virtuelle Netzwerke in der Kommunikation permanent einen – deutlich sichtbaren – Veränderungsprozess, und hier gilt es, dranzubleiben“, betont Othmar Tamerl, Geschäftsführer des BFI Tirol in Innsbruck.
Digitale Trends erkennen
Es sei wichtig, die Dynamik und Auswirkungen dieser Veränderungen zu verstehen. Besonders die künstliche Intelligenz (KI) ist dabei ein Treiber der Veränderung. So können KI-Algorithmen durch die Verarbeitung großer Datenmengen Muster und Trends erkennen, die für die Entwicklung zukünftiger Geschäfts- und Marketingstrategien sowie von Produktionsprozessen sind diese Erkenntnisse entscheidend. Sie ermöglichen es Unternehmen, ihre Marketingaktivitäten kontinuierlich zu optimieren und besser auf die Bedürfnisse ihrer Kunden einzugehen. „Wir bieten Kurse an, die genau hier ansetzen, wie zum Beispiel ‚Data Science‘, ‚Business Analytics‘ oder ‚Effektive Datenstrategien für Unternehmen“, erläutert Tamerl.
Generative AI – Ein spannender Trend
Generative AI, also erzeugende Künstliche Intelligenz, ist einer der wichtigsten und spannendsten Trends der letzten Jahre. Damit können zum Beispiel durch einfache Befehle ganze Texte oder Bilder erstellt werden. „Doch viele Unternehmen bzw. deren Mitarbeiter wissen nicht wirklich, welche Tools es gibt und wie man sie gezielt und effektiv einsetzen kann“, erklärt Tamerl. Auch hier bietet das BFI Tirol ein umfangreiches Kursangebot an, so Tamerl.
Qualitative Social-Media-Forschung
Besonders in Tirol, wo der Tourismus und regionale Marken stark verankert sind, spielen Plattformen wie Instagram, Facebook und LinkedIn eine zentrale Rolle in der Interaktion mit Kundinnen und Kunden. Doch um die jeweiligen Zielgruppen wirklich zu verstehen, müssen Anbieter dort sein, wo diese sind: nämlich im Internet. Digitale Spuren, die Konsument hinterlassen, sind ein wahrer Schatz für Marketingmanager.
Online Marketing Conference (OMC) am BFI Tirol
Hier knüpft die Online Marketing Conference (OMC) an. Die jährlich – heuer am 7. November – stattfindende Veranstaltung stellt die neuesten Trends und Best Practices rund um digitales Marketing und Social Media vor. Unter anderem zeigt der Experte für Social Media Marketing, Medienproduktion und -gestaltung, Michael Praetorius, zeigt die enormen Möglichkeiten von KI in der Videoproduktion auf. Christiane Aufschnaiter – Studiengangsleiterin des Bachelorstudiengangs „Betriebswirtschaft Online“, FH-Professorin für Marketing und Konsumentenverhalten am MCI – referiert über die Welt der qualitativen Konsumentenforschung mit einem speziellen Fokus auf die kulturellen Aspekte des Online-Verhaltens.
„Die Digitalisierung, der Einsatz von KI und Social Media sind längst keine Trends mehr, sondern die Grundlage für den zukünftigen Erfolg von Unternehmen“, betont Tamerl. Wer wettbewerbsfähig bleiben will, muss sich ständig weiterbilden und die Chancen der neuen Technologien für sich nutzen.
Quelle:
TT - Tiroler Tageszeitung - 9. Oktober 2024
Vorsprung durch Bildung - Sonderthema
Herausgeber und Medieninhaber: Schlüsselverlag J. S. Moser GmbH; Sonderpublikationen,
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