Konflikte sind ein unvermeidbarer und wichtiger Teil unseres Lebens. Sie beinhalten sowohl die Chance auf positive Veränderung, als auch das Risiko einer Eskalation. Für einen konstruktiven Austrag von substanziellen Konflikten in unterschiedlichen Bereichen hat sich Mediation als das alternative Verfahren einer reifen Gesellschaft etabliert.
Die eigenverantwortliche Bearbeitung von Konflikten mit Hilfe eines Dritten, der den Prozess des Gesprächs unterstützt und damit den Parteien hilft, selbst zu einem Konsens zu finden, erzeugt für alle Beteiligten akzeptable Ergebnisse und verringert auch durch Konflikte entstehende direkte und indirekte Kosten.
Was ist ein/-e Mediator/-in? | Ein Gesamtpreis mit vielen Vorteilen | |
Einsatzfelder der Mediation | Ziele und Zielgruppe | |
Welche Vorteile hat Mediation? | Teilnahmevoraussetzungen |
Diplomlehrgang Mediation - Lehrgangsinhalte
Nach Absolvierung dieser Ausbildung werden Sie
Personen, die Mediation im Rahmen ihrer beruflichen oder ehrenamtlichen Tätigkeit ausüben möchten bzw. Personen, die mediative Elemente und Vorgehensweisen in ihrem beruflichen oder privaten Alltag einsetzen wollen, Interessierte.
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Am Beginn des Lehrgangs steht das sich gegenseitige Kennenlernen der Teilnehmer. Ziel ist es, eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen als tragfähige Basis für das experimentelle Lernen während des gesamten Lehrgangs. Es wird die persönliche Konfliktgeschichte der Teilnehmer beleuchtet und ein einführender Überblick über den Themenbereich Mediation erarbeitet.
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Kommunikative Fähigkeiten sind eine Grundvoraussetzung für eine professionelle Mediator/-innentätigkeit. Diese Modul verfeinert Ihr Sensorium für Kommunikationsprozesse und vermittelt Ihnen Kommunikationsmodelle, um die Sensibilität für emotionalisierte und konflikthafte Sprache zu stärken. Sie erhalten ein Übungsrepertoire für die Weiterentwicklung der eigenen kommunikativen Fertigkeiten.
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In diesem Modul wird der Ablauf einer Mediation theoretisch behandelt. Es werden die einzelnen Phasen einer Mediation und ihre Inhalte detailliert besprochen und erstmals in einem Rollenspiel praktisch umgesetzt. Dabei werden die Teilnehmer erstmals die klassische Rolle des/der Mediators/-in einnehmen und versuchen eine allparteiliche Haltung in die Praxis umzusetzen.
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In diesem Modul wird der Ablauf einer Mediation in ihren ersten Phasen (1-2) vertieft. Besonderes Augenmerk gilt auch der prämediativen Phase und der Wahrung der Allparteilichkeit im telefonischen Erstkontakt. Zusätzlich geht es um folgende Fragestellungen: Wie viel rechtliches Know-how ist hilfreich bzw. notwendig und wie kann es so eingesetzt werden, dass es den Mediationsprozess unterstützt, ohne ihn zu dominieren? Darüber hinaus werden die gesetzlichen Rahmenbedingungen der Tätigkeit eines/einer Mediator/-in beleuchtet.
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In diesem Modul wird der Ablauf einer Mediation in ihren mittleren Phasen (Schwerpunkt Phase 3) weiter vertieft sowie auf besondere Frage- und Problemstellungen eingegangen - insbesondere Positionen und die dahinterliegenden Bedürfnisse, Interessen, Gefühle.
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Dieses Modul vermittelt Ihnen die grundlegende Funktion der Kommunikation im Mediationsprozess. Sie lernen und üben sprachliche Methoden und Techniken der Mediation und entwickeln ein eigenes Übungsrepertoire. Sie lernen konflikthafte Gespräche zu begleiten und Gesprächsverläufe professionell zu reflektieren.
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Reflexives Vermögen ist eine Grundvoraussetzung für professionelle Mediation. Deshalb ist die Analyse der eigenen Persönlichkeitsdisposition im Allgemeinen und die Erfahrungen und Reaktionweisen auf Konflikte als solche von grundlegender Bedeutung für die professionelle Rolle des/der Mediators/-in.
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In diesem Modul wird der Ablauf einer Mediation in ihren späteren Phasen (4-5) weiter vertieft sowie auf besondere Frage- und Problemstellungen eingegangen. Des Weiteren werden die rechtlichen Möglichkeiten zur Ausübung der Mediation betrachtet, z. B. Eintragung in die Mediator/-innen-Liste. Darüber hinaus geht es um die Gestaltung der Abschlussvereinbarung am Ende der Mediation.
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Was ist das Wesen des Konfliktes? Wann ist von einem Konflikt als solchem überhaupt die Rede? Welche Antworten die Theorie und unterschiedlichen Fachbereiche dazu geben, lernen Sie in diesem Modul. Des Weiteren lernen Sie verschiedene theoretische Konfliktmodelle, professionelles Konfliktmanagement und die Rolle und Wirkungsweise von Mediation kennen.
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Dieses Modul widmet sich den Besonderheiten der Arbeit mit Konflikten im Bereich sozialer Organisationen. Besonderes Augenmerk wird dabei auch auf die interkulturelle Konfliktbearbeitung und ihre speziellen Anforderungen gelegt. Konkrete Praxisbeispiele (auch aus dem Berufsalltag der Teilnehmer) werden erörtert und geübt.
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In diesem Modul lernen Sie die speziellen Schwierigkeiten beim Umgang mit Konflikten in Unternehmen kennen. Wir vermitteln Ihnen, worauf Rücksicht zu nehmen ist, welche speziellen Methoden einzusetzen sind und wie professionelle Mediation vorzugehen hat.
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In diesem Modul stehen Konflikte innerhalb und zwischen Organisation im Vordergrund. Anhand entsprechender Fälle aus der Praxis werden die Besonderheiten, Anwendungsmöglichkeiten, typischen Konfliktpotenziale und Rahmenbedingungen aufgezeigt und geübt. Des Weiteren werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur Mediation im Non-Profit-Bereich beleuchtet.
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Dieses Modul vermittelt Ihnen die Grundlagen der Supervision und bietet Raum für professionell begleitete Reflexion, fachliche Analyse, Hilfestellung und ein Aufmerksam werden auf eigene blinde Flecken, die der erfolgreichen Mediationsarbeit mit Klienten im Wege stehen.
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Die psychologischen Aspekte in der Scheidungsmediation, wie der Trennung von Paar- und Elternebene und dem Wohl der betroffenen Kinder, stehen im Mittelpunkt dieses Moduls.
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Dieses Modul widmet sich schwerpunktmäßig scheidungs- und familienrechtlichen Themen und ihrer Einbeziehung in die Mediation. Sie erhalten Leitlinien, zu welchen Zeitpunkten und auf welche Weise rechtliche Erwägungen in die Mediation einzubeziehen sind. Auch die juristischen Laien bekommen ein Grundgerüst, welche minimalen rechtlichen Grundkenntnisse an die Mediator/-in gestellt werden.
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Wenn in der Mediation die Parteien nicht Einzelpersonen sind, sondern aus größeren Gruppen bestehen, so erfordert das ein weiteres und komplexeres Handlungsrepertoire des/der Mediators/-in. Das ist z. B. in der Umweltmediation der Fall. Konkrete Praxisbeispiele dazu werden erörtert und geübt.
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Aufbauend auf das erste Supervisionsmodul lernen Sie die konkrete Anwendung der Supervision und supervidieren anhand praktischer Fälle. Des Weiteren werden Sie bei der Wahl, Vorgehensweise und Bearbeitung Ihres Praxisfalles unterstützt und begleitet.
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Dieses Modul vertieft die Einsatzmöglichkeiten der bereits vermittelten mediativen Techniken im eigenen beruflichen und privaten Alltag. Gemeinsam mit den Teilnehmern werden Strategien für die berufliche Anwendung der Ausbildung, für die Akquisition von Fällen und Aktivitäten zum Marketing für Mediator/-innen besprochen.
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Für den erfolgreichen Abschluss dieses Lehrgangs ist die Bearbeitung und Dokumentation eines Praxisfalles erforderlich. Beim Abschlussmodul werden die Praxisfälle präsentiert, mit der Lehrgangsleitung und den anderen Teilnehmern genau analysiert und die dabei gewonnenen Erfahrungen im Hinblick auf zukünftige Einsatzmöglichkeiten ausgewertet.
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DDr. Patricia Velikay - Lehrgangsleitung
Studium der Rechtswissenschaften, Ausbildung zur Mediatorin bei amerikanischen Trainern, Fortbildung in systemischer Beratung und Organisations- und Familienaufstellung, mehrere Jahre Vorsitzende des Österreichischen Bundesverbandes der Mediatoren (ÖBM), seit 1998 Mediatorin im Hauptberuf.
Akademie KonsensKultur
Tel. +43 (0)676/3089728
velikay@konsenskultur.at
Dr. Ingrid Guth
Studium der Medizin und Ärztin für Allgemeinmedizin, Psychotherapeutin in freier Praxis (Analytische Psychologie nach C.G. Jung, ÖGAP, Diplomausbilung in Buddhistischer Psychologie am Internationalen Institut für höhere tibetische Studien), eingetragene Mediatorin mit Schwerpunkt Scheidungs- und Familienmediation, Supervisionstätigkeit vorwiegend im NGO- und Sozialbereich (Einzel- und Team-Supervision)
Mag. Gabriela Sticht-Truchlik
Studium der Rechtswissenschaften, Juristin und eingetragene Mediatorin. Arbeitsschwerpunkte: Wirtschaft, Nachbarschaft, Familie und Schule, Mediation in gerichtsanhängigen Verfahren, Ausbildung zur Lebens- und Sozialberaterin, Gründerin und Leiterin der Scheidungs- und Familienberatung am Bezirksgericht Wien-Döbling, Elternberaterin, Gründungsmitglied des Forums Wirtschaftsmediation.
Dr. Ernst Silbermayr
Studium der Psychologie und Politikwissenschaft, Ausbildung zum Psychotherapeuten (Methode: Psychodrama), Medizinisch-Technische Ausbildung zum Ergotherapeuten, Mediator, Schwerpunkt familienrechtliche Angelegenheiten, Weiterbildung zum Supervisor und Coach, Notfallpsychologen, in Klinischer Hypnose, Lehrbeauftragter bei der GkPP, im Propädeutikum des ÖAGG, bei der ARGE Erziehungsberatung und Fortbildungs GmbH und am Institut für Stressprävention und Arbeitspsychologie.
Mag. Dr. Mathias Schuster
Studium der Rechtswissenschaften, universitäre Schwerpunktausbildung "Mediation und andere Formen alternativer Konfliktbeilegung", Tätigkeiten im Bereich Recht, Moderation, Beratung und Mediation (mit Schwerpunkt Wirtschaft, Non-Profit, Arbeitsplatz, Nachbarschaft und Bildung)
Die Inhalte dieses Lehrganges können für den Universitätslehrgang* (Masterabschluss) "Mediation und Konfliktmanagement" an der UMIT in Hall in Tirol anerkannt werden. Dadurch haben Sie die Möglichkeit Ihre Kompetenzen um einen akademischen Abschluss zu erweitern.
*vorbehaltlich der Akkreditierung durch die AQ Austria
Bereits ausgebildete Mediator/-innen steigen nach Ablegung individueller Einzelprüfungen direkt in die beiden letzten Semester des Universitätslehranges Mediation und Konfliktmanagement ein.
Kontakt
UMIT - Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik GmbH
Mag. Dr. Armin Mölk
Wissenaftlicher Mitarbeiter
Universitätslehrgang "Mediation und Konfliktmanagement"
Tel. +43 (0)50 8648 3802
armin.moelk@umit.at
Michael Pardeller, MAS
Leitung Abteilung Wirtschaft und
Recht, Gesundheit, Wellness
und Soziales
Profitieren Sie vom Weiterbildungsbonus Tirol, der bis zu 90 % der Kosten für einen Lehrgang Ihrer Wahl fördert. > Weitere Informationen